Es ist eigentlich schon lachhaft, dass sich Kirchen, die so auf dem Prinzip der (Nächsten-)Liebe beharren, Trauungen zwischen Gleichgeschlechtlichen verweigern. In Neuseeland war das bis vor Kurzem sogar noch gesetzlich verboten. 2013 hob man die Restriktion auf – doch die mitgliederstärksten Kirchen interessierte das nicht. Damit nun auch in Neuseeland die Vernunft siegt, musste eine Glaubensgemeinschaft aushelfen, die auf den ersten Blick eher zum Lachen anregen, aber scheinbar mehr Verstand und Menschlichkeit besitzen als die Anhänger aus der Vatikan-Religion.

Nudelmesse statt Gottedienst

Kennt ihr die Pastafari? Vielleicht habt ihr ja schon einmal etwas vom heiligen Spagetthimonster gehört. Nun, die Pastafari sind im Prinzip die Anhänger bzw. „Gläubigen“ der in Neuseeland anerkannten Spagetthimonster-Kirche. Die eher satirische und belächelte „Kirche“ hat aber jetzt etwas geschafft, wozu sich die Katholiken und die in Neuseeland verbreiteten Anglikaner nicht in der Lage sahen: Sie trauen nun lesbische und schwule Paare – ganz legal. Mehr dazu in einem entsprechenden Artikel auf Spiegel.de.

Spagetthimonster siegt

Ulkig, oder? Naja, man muss sich ja schon fast freuen, dass die Katholiken von Ablassbrief weggekommen sind. Manche fänden das bestimmt noch ’ne super Idee. Lang lebe das heilige Spagetthimonster!

(Bild: davitydave, CC-BY 2.0)